Gedenken an die Verstorbenen der Corona-Pandemie

Hamburg, 26. April 2021

Die Pandemie ist noch nicht vorbei – dennoch ist es wichtig, einmal innezuhalten und an die Menschen zu denken, die an oder mit der Krankheit gestorben sind, an die Angehörigen und auch die Mitarbeitenden im Krankenhaus, die sich um die Corona-Patient:innen kümmern oder selbst erkrankt sind. Pastor und Krankenhausseelsorger Christian Möring hatte zum Corona-Gedenken in die Kapelle des EKA eingeladen. 

Gerade im Januar und Februar, als die zweite Corona-Welle Hamburg besonders heftig traf, wurden auch im EKA viele Patient:innen mit Covid-19 behandelt. Mit Kerzen erinnerte Pastor Möring an die Verstorbenen, mit Steinen machte er die vielen belastenden Situationen sichtbar: Ärzt:innen und Pflegekräfte, die sich um Patient:innen sorgten, aber auch um die eigene Sicherheit und die ihrer Familien. Die Angehörigen von Patient:innen, die die Kranken nicht besuchen durften – nur die Sterbenden. Mitarbeitende, die selbst an Covid-19 erkrankten, teilweise schwer. Die Erfahrung, dass „Corona“ Dauerthema ist, seit mehr als einem Jahr.

Pastor Möring zitierte Psalm 13, der vielen Menschen zur Zeit aus der Seele spricht:

Gott! Hast du mich für immer vergessen?

Wie lange willst du dich noch verbergen?

Wie lange sollen mich die Sorgen quälen,

soll der Kummer Tag für Tag

an meinem Herzen nagen?

Wie lange soll ich noch Angst haben?

Gib mir Antwort, du mein Gott!

Mach es wieder hell vor meinen Augen,

damit ich nicht in der Nacht versinke!

Und erinnerte an die Zuversicht: Gott ist nicht weg, wenn es schwer wird, sondern ist in belastenden Situationen nah.

© Evangelische Stiftung Alsterdorf

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