Gemeinsames Ziel: Behandlung von Menschen mit Behinderung und Epilepsie verbessern

29. August 2022

Endlich unterwegs: Gestern morgen ist ein Team des EKA gestartet, um eine Woche lang das katholische Partnerkrankenhaus Cardinal Rugambwa Hospital (CRH) in Hamburgs Partnerstadt Daressalam/Tansania zu besuchen und die Zusammenarbeit auszubauen. Bereits seit 2018 arbeiten beide Krankenhäuser zusammen. Obwohl sie auf zwei verschiedenen Kontinenten sind und mehr als 7000 Kilometer Luftlinie dazwischen liegen, teilen sie die gleichen Werte und Ziele, sagt ESA-Medizin-Vorstand Ulrich Scheibel:  „Jeder Mensch hat das Recht auf gute medizinische Versorgung und gesellschaftliche Teilhabe. Wir wissen, dass das nicht selbstverständlich ist – Menschen mit Behinderung oder Epilepsie werden immer noch stigmatisiert und erleben Ausgrenzung, das ist in Hamburg so und auch in Daressalam. Wir setzen uns dafür ein, dass sich das ändert. Und genau das machen auch unsere Partner*innen am katholischen Cardinal Rugambwa Hospital.“  Die Krankenhauspartnerschaft wird seit 2019 gefördert von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

In 2018 gab es einen ersten Besuch in Daressalam, 2019 besuchte ein Team aus dem Cardinal Rugambwa Hospital das EKA. Schnell wurde klar: Die Versorgung von Menschen mit Behinderung – medizinisch, therapeutisch, pflegerisch – soll auch am CRH ein Schwerpunkt werden. Während der Corona-Pandemie waren persönliche Besuche leider nicht möglich, aber mit GIZ-Mitteln konnte am Cardinal Rugambwa Hospital eine Reha-Unit aufgebaut werden mit Ergotherapie und Physiotherapie. Marion Förster hat in dieser Zeit den Kontakt zum Partnerkrankenhaus und zur GIZ gehalten und gemeinsam mit der Leitung des CRH, Sister Sarah, die weitere Entwicklung geplant.

EKA-Geschäftsführer Michael Schmitz: „Die Krankenhauspartnerschaft ist eine tolle Sache – denn in der persönlichen Begegnung lernen wir viel voneinander. Es ist großartig, dass jetzt ein starkes Team ins CRH fährt, darunter Dr. Stodieck als Chefarzt des Epilepsiezentrums und die Leitungen der Physiotherapie, Ergotherapie und des Monitorings. Dieser Besuch ist eine gute Grundlage für die nächsten Schritte in unserer Partnerschaft.“

Auf dem Programm stehen unter anderem ein Screening Day für Patient*innen, ein Besuch beim Erzbischof und ein Treffen mit dem Präsidenten der tansanischen Epilepsiegesellschaft.

© Evangelische Stiftung Alsterdorf

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