Zeig mal! Poster mit Gebärden unterstützt Kommunikation im Krankenhaus

23. November 2022

Im Krankenhaus ist die Verständigung mit Patient*innen manchmal schwierig: Zum Beispiel, wenn sie aufgrund einer Behinderung oder einer schweren Demenz nicht sprechen können. Auch nach einem Schlaganfall oder bei Schwerhörigkeit ist das Reden und Verstehen oft eingeschränkt. Gebärden unterstützen die Kommunikation.

Deshalb hat der Arbeitskreis  „Unterstützte Kommunikation“ der Evangelischen Stiftung Alsterdorf einen Grundwortschatz mit Gebärden entwickelt. Auf einem Poster sind sie zusammengestellt.  Ziel ist es nämlich, dass Menschen, die sich nicht mit Lautsprache ausdrücken, überall in der Stiftung auf ein Grundverständnis für andere Kommunikationsformen stoßen. Das ist ein längerer Weg und das Plakat ist ein Anfang. Linda Lücke, Lehrlogopädin an der Berufsfachschule für Logopädie und Mitglied des Arbeitskreises, überreichte EKA-Geschäftsführer Michael Schmitz eines der Poster. „Das ist eine tolle Sache! Wir wollen die Poster auf den Stationen im Krankenhaus aufhängen“, sagt Michael Schmitz.

Linda Lücke ist außerdem im Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf unterwegs, um in den verschiedenen Fachbereichen zu ermitteln, was besonders schwierige Kommunikationssituationen sind und wie Mitarbeitende und Patient*innen in der Verständigung unterstützt werden können – zum Beispiel mit Kommunikationstafeln, Metacom-Symbolen oder Material in Leichter Sprache. Auch Schulungen für Mitarbeitende werden angeboten. Dies ist Teil der Umsetzung des Qualitätsvertrags zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Behinderung im Krankenhaus – oder kurz: Krankenhaus inklusiv. Damit Kommunikation auf Augenhöhe gelingt.


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