Epilepsiezentrum Hamburg informiert zu Epilepsie und Schwangerschaft

5. Oktober 2022

Frauen und Männer mit Epilepsie und Kinderwunsch stehen vor vielen Fragen: Kann die Krankheit vererbt werden? Worauf ist bei einer Schwangerschaft zu achten? Welche Risiken gibt es für Mutter und Kind?

Das Epilepsiezentrum Hamburg am Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf hat viel Erfahrung in der Begleitung von Frauen und Männern mit Epilepsie und Kinderwunsch.
Dr. Stefan Stodieck, Chefarzt des Epilepsiezentrums: „Die gute Nachricht ist: Bei rechtzeitiger Beratung und engmaschiger ärztlicher Begleitung verlaufen die meisten Schwangerschaften von Frauen mit Epilepsie komplikationslos und die Kinder werden gesund geboren!“

Von entscheidender Bedeutung sei eine frühzeitige Beratung, zum Beispiel auch zu den Wechselwirkungen von Epilepsiemedikamenten und Verhütungsmitteln wie der Pille. Während der Schwangerschaft muss die Dosierung der Epilepsie-Medikamente häufig angepasst werden, ebenso nach der Geburt.

Das Epilepsiezentrum Hamburg hat die wichtigsten und häufigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Epilepsie und Kinderwunsch / Schwangerschaft zusammengestellt. Interessierte können sich dort umfassend informieren. Bitte beachten Sie, dass dies keine individuelle ärztliche Beratung ersetzt.

Hintergrund:
Mehr als 500.000 Menschen in Deutschland sind an einer Epilepsie erkrankt. Die häufige neurologische Erkrankung kann Menschen in jedem Lebensalter – vom Baby bis zum Hochbetagten, Männer und Frauen gleichermaßen – betreffen. Je nach Zeitpunkt des Auftretens im Lebensverlauf sind spezifische Fragestellungen für Betroffene und Angehörige relevant, zum Beispiel: Wird die Krankheit die Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen? Wie beeinflusst eine Epilepsie Berufswahl und Arbeitsmöglichkeiten? Im Epilepsiezentrum werden sie nicht nur ärztlich behandelt, sondern auch in diesen Lebensfragen begleitet und beraten.

Das zertifizierte Epilepsiezentrum am Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf ist spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie von Epilepsie. Es hat die bundesweit größte Epilepsie-Monitoring-Station. Es besteht eine enge Kooperation mit dem Universitätsklinikum Eppendorf (Neurochirurgie) und dem Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift.

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