Orientierung trotz Demenz

Ein Krankenhaushaufenthalt ist für Menschen mit Demenz – und ihre Angehörigen – oft eine verunsichernde und beängstigende Erfahrung. Wenn die Orientierung fehlt, die Kommunikation schwierig ist und die Einsicht, dass Untersuchungen und Therapien nötig sind, erleben die Patient*innen dies oft als belastend.

Das Evangelische Krankenhaus Alsterdorf hat sich deshalb auf die Bedürfnisse von akut-internistisch erkrankten Menschen mit einer Demenz eingestellt. Dazu zählt zum Beispiel:

  • Mitarbeiter*innen aller Berufsgruppen werden regelmäßig im Umgang und der Kommunikation mit Menschen mit Demenz geschult.
  • Raumwechsel, zum Beispiel für Untersuchungen, werden so gut es geht vermieden, um Patient*innen nicht zusätzlich zu verunsichern. Es gibt z.B. ein mobiles Ultraschallgerät.
  • Es wurde ein Handlungsleitfaden zur Wahrung der Patient*innen-Autonomie entwickelt, der Orientierung in schwierigen Situationen gibt.
  • Station 15 ist tagsüber besonders hell beleuchtet, um den Tag-/Nacht-Rhythmus zu fördern
  • Hamburg-Motive auf den Türen und im Zimmer unterstützen die Orientierung, wenn Zahlen nicht mehr gelesen werden können.

Die Robert Bosch Stiftung hat die Entwicklung des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf zur demenzsensiblen Klinik gefördert. Es ist u.a. mit dem MSD-Gesundheitspreis ausgezeichnet worden. Im Deutschen Ärzteblatt lesen Sie mehr über Konzept und Entwicklung.

© Evangelische Stiftung Alsterdorf

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