Qualifizierter Entzug von Alkohol
Mit unserem Angebot des Qualifizierten Entzugs von Alkohol sind wir eine der wenigen Abteilungen für Innere Medizin in Deutschland, die sich auf diese Behandlung spezialisiert hat. Der körperliche Entzug mit Hilfe von Medikamenten wird begleitet durch motivierende Therapieeinheiten, um sich mit den Ursachen der Sucht auseinanderzusetzen und langfristig Erfolge zu erzielen.
Unser Team umfasst Mediziner*innen, Pflegekräfte, Suchtberater*innen, Psychiater*innen und Seelsorger. Wir beraten zusätzlich auch die Angehörigen, und nach der Entlassung stehen wir den Patient*innen durch eine Nachsorgegruppe weiterhin zur Seite.
Behandlung beim Entzug
Zur
Behandlung im Qualifizierten Entzug gehören
Gruppengespräche
- Informationsrunden
- physiotherapeutischen Anwendungen
- Entspannungsübungen
- Beschäftigungstherapie
- Rückfall-Vermeidungs-Training
… Menschen mit Behinderung und Sucht
Bei Menschen mit Lern- und geistiger Behinderung spielt Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit zunehmend eine Rolle. Ergänzend zur Standard-Behandlung können sie besonders geeignete Einzel- und Gruppenangebote in Anspruch nehmen, die helfen, die Einsicht zu fördern und den Lebensstil zu verändern.
… Menschen 55 plus
Wir ergänzen die Behandlung durch Angebote wie Gruppengespräche zu sucht- und altersspezifischen Fragen, Hirnleistungstests, Gehirn-Jogging und eine Selbsthilfegruppe 60plus.
… Frauen
Für Frauen bieten wir zusätzlich eine Gesprächsgruppe, Stressbewältigung durch Bewegung, eine Selbsthilfegruppe und die Kooperation mit Behandlungsstellen für Frauen.
Sozialdienst Qualifizierter Entzug
Eine
Suchterkrankung bringt oft auch soziale und finanzielle Probleme mit sich. Um
individuelle Lösungen zu finden und Perspektiven zu erarbeiten, steht Ihnen der
Krankenhaus-Sozialdienst mit seiner Beratung während Ihres Aufenthaltes zur
Seite.
Unsere Beratungsangebote
- Klärung der finanziellen Situation: Lohnfortzahlung, Krankengeld, ALG und ALG II, Wohngeld, Grundsicherung, Rente
- Unterstützung bei Behördenangelegenheiten und Antragsstellung zur Inanspruchnahme von Leistungen
- Beratung bei Fragen zur Wohnsituation
- Beratung und Unterstützung zu Fragen rund um das Thema Arbeit und Beruf, Wiedereingliederung und berufliche Rehabilitation
- Beratung und ggf. Vermittlung von individuellen außerklinischen Angeboten, z. B. Vermittlung zu Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Beschäftigungs- und Freizeitprojekten
- Hilfen zur Bewältigung der häuslichen Situation
- Angehörigenberatung
- Weitere Themen: Vorsorgevollmachten, gesetzliche Betreuung, Schwerbehinderung, Fragen zur Pflegeversicherung