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Die Einhaltung von Qualitäts- und Hygienestandards sind uns besonders wichtig.
Unseren aktuellen Qualitätsbericht sowie den Hamburger Hygienebericht können Sie hier herunterladen.
Allgemeine Chirurgie
In der Allgemeinen Chirurgie operieren wir in der Regel minimal-invasiv. Schonende Narkose- und Operationsverfahren, konsequente Schmerztherapie und eine frühe Mobilisation sind uns wichtig. Ziel ist die schnelle Genesung der Patient*innen nach der Operation. Einige Eingriffe können sogar ambulant erfolgen.
Allgemeine Chirurgie – Operationen
Krampfadern
Krampfadern, auch Varizen genannt, sind erweiterte, oberflächliche Venen, die hauptsächlich an den Beinen auftreten. Sie sehen nicht nur unschön aus, sondern können auch für Schmerzen und geschwollene Knöchel verantwortlich sein. Experten schätzen, dass bei 20 Prozent aller Erwachsenen die Beinvenen zumindest leicht verändert sind, wobei Frauen dreimal so oft unter Krampfadern leiden wie Männer. Wer das Problem ignoriert, hat unter Umständen sogar weitere Folgen zu tragen: Denn etwa 70 Prozent aller chronisch offenen Beine entwickeln sich aus nicht behandelten Krampfadern. Kleinere Krampfadern wie Besenreiser können schnell und komplikationslos unter örtlicher Betäubung verödet werden. Bei größeren Krampfadern stehen zur Verbesserung der Gefäßversorgung unterschiedliche Operationstechniken zur Verfügung, darunter Venenstripping, Krossektomie, Perforansligatur,Laser- oder Radiofrequenztechnik. Im Gespräch mit Ihrem Arzt werden die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren besprochen und entschieden, welches das individuell Beste ist.
Gallenblase
Die Gallenblase hängt
als etwa acht Zentimeter langer birnenförmiger Sack an der Unterseite der Leber
und dient als Reservoir für den in der Leber produzierten Gallensaft. Von der
Gallenblase wird diese Flüssigkeit über den Hauptgallengang dem Darm zugeführt
und spaltet dort die Nahrungsfette auf. Wenn die Zusammensetzung der
Gallenflüssigkeit aus dem Gleichgewicht gerät, können sich Gallensteine bilden
und die Gallengänge blockieren. Mögliche Folgen: Koliken, eine
Gallenblasenentzündung, Gelbsucht oder eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Je
nach Einzelfall muss dann entschieden werden, ob eine Entfernung der
Gallenblase notwendig ist. Gut zu wissen: Die Gallenblase ist nicht
lebenswichtig, man kann auch ohne sie leben.
In der Regel entfernen wir sie laparaskopisch, also mit der schonenden
Schlüssellochmethode. Die Patient*innen haben meist kaum Schmerzen und erholen
sich schnell. Die Entlassung aus dem Krankenhaus ist meist zwischen dem zweiten
und vierten Tag nach dem Eingriff möglich.
Leistenbruch / Hernien
Leisten- und
Bauchwandbrüche, in der Fachsprache Hernien genannt, sind krankhafte Lücken in
der Bauchwand. Erste Warnsignale treten oft beim Heben schwerer Lasten auf: Die
Bauchwand wölbt sich vor und die Betroffenen verspüren ein leichtes Stechen.
Ist die Erkrankung schon weit fortgeschritten, können Bauchfell und Bauchorgane
durch die Lücken nach außen gleiten und einklemmen. Spätestens dann wird das
Verschließen des Bruchs mit einem Kunststoffnetz unumgänglich. so genannte
Bruchbänder helfen nicht.
Im Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf operieren wir Leistenbrüche,
Schenkelbrüche, Nabelbrüche und Narbenbrüche nach Voroperation sowie andere
seltene Bruchformen der Bauchwand. Nach einer ambulanten Untersuchung und
Aufklärung über die Operation und die Nachbehandlung wird der operative
Eingriff ambulant oder stationär nach der Schlüssellochmethode durchgeführt,
teilweise schon über einen einzigen winzigen Zugang.
Ich lege großen Wert darauf, mit den Patientinnen und Patienten vor einer Operation ausführlich zu sprechen und die Behandlungsmöglichkeiten vorzustellen. Ziel ist es, die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.