- Haben Sie aufgrund einer Epilepsie oder dissoziativer Anfälle Probleme auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt?
- Sind Sie unsicher, wie es beruflich weiter geht, welche Tätigkeiten Sie ausüben können oder dürfen, welcher Beruf für Sie in Frage kommt?
- Sind Ihre Anfälle oder Begleitsymptome, z.B.. Gedächtnisprobleme oder anfallsbezogene Ängste, für Sie ein berufliches Hindernis?
Unser Angebot: Ambulante berufliche Reha mit medizinischer Epilepsie-Kompetenz
JobMe ist das bundesweit erste Angebot einer ambulanten beruflichen Rehabilitation speziell für Menschen mit Epilepsien und dissoziativen Anfallsleiden.
Übrigens
Bei fast jedem dritten Patienten, der mit der Verdachtsdiagnose „Epilepsie“ zu uns kommt, stellt sich heraus, dass die Anfälle eine andere Ursache haben.
Umfassende Epilepsie-Diagnostik – differenzierte Behandlung
Ist die Diagnose „Epilepsie“ bestätigt, dann werden in unserem umfassenden Behandlungskonzept für alle Generationen – vom Kindes- bis ins hohe Erwachsenenalter – neben allen Varianten der medikamentösen Behandlung auch operative und psychotherapeutische Verfahren eingesetzt.
Im Epilepsie-Zentrum am Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf steht eine ganze Reihe hochspezialisierter Untersuchungsverfahren zur Verfügung:
- Video-EEG-Intensivmonitoring zur differenzierten Anfallsdiagnose und Überprüfung der Anfallsfrequenz
- davon fünf Plätze auch als Schlaflabor
- Synkopenmessplatz zur Diagnose kreislaufbedingter Ohnmachten
- Implantation eines Langzeit-Ereignis-Recorders zur Erfassung von Herzrhythmusstörungen
- komplette Neurophysiologie (EMG, ENG, evozierte Potenziale, TMS, Doppler- und Duplexsonographie)
- Bildgebung der Form und Funktion des Gehirnes zur Klärung der Ursache von Epilepsie und Operationsmöglichkeiten: CCT, MRT mit Postprocessing,
MR-Spektroskopie, funktionelles MRT, PET, iktuales SPECT, SISCOM-Analyse - spezielle neuropsychologische Testdiagnostik inklusive Lokalisation der Sprachfunktionen durch fTCD (Ultraschall) oder WADA-Test
- DXA-Scan zur Messung der durch Einnahme von Antiepileptika oft verminderten Knochendichte.
Bei den meisten Patienten wird die Epilepsie mit Medikamenten behandelt. Häufig gelingt es, die Zahl der Anfälle deutlich zu reduzieren oder sogar anfallsfrei zu werden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, die Krankheit günstig zu beeinflussen und einen selbstbestimmten und selbständigen Alltag zu leben. Wir bieten an:
- Sporttherapie, Ergotherapie, Psychotherapie (Verhaltenstherapie), Yoga
- Entspannungs- und Atemtechniken zur Verhinderung oder Milderung von Anfällen
- Neuro-Biofeedback zur Beeinflussung der eigenen Hirnerregbarkeit durch Gedankenkraft
- Operative Entfernung des Epilepsieherdes im Gehirn in Kooperation mit der Universitätsklinik Eppendorf und den Helios Kliniken Schwerin
- Verfahren der Neuromodulation: Vagusnerv- bzw. Tiefenhirnstimulation
- Nachsorge und kontinuierliche Überwachung der Therapie in unserer Spezial-Ambulanz
- Gesundheits- und Sozialberatung